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Gemeinsam für Lasse

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16-jähriger Rellinger leidet an Knochenmarkversagen. Typisierungsaktion am 15. Februar in der Rellinger Feuerwache. Jeder kann helfen!

Es begann nach den Herbstferien, als ein Freund den damals 15 Jahre alten Lasse auf dessen gelb gefärbte Augen hinwies. „Es wurde zunächst eine Hepatitis unbekannten Ursprungs diagnostiziert“, sagt Lasses Mutter Steffi. Schnell stand aber fest, dass der junge Rellinger an einem Knochenmarkversagen leidet. Seit wenigen Tagen steht auch die endgültige Diagnose fest: Es handelt sich um das Myelodysplastische Syndrom. Diese Krankheit, bei der zu wenige funktionstüchtige Blutzellen gebildet werden, hat bei Kindern und Jugendlichen eine gute Prognose – vorausgesetzt es wird ein Knochenmarkspender gefunden.

Am Samstag, 15. Februar, findet aus diesem Grund von 11 bis 15 Uhr in der Rellinger Feuerwache am Ellerbeker Weg eine große Typisierungsaktion statt: „Wenn der Andrang groß ist, wird aber um 15 Uhr nicht Schluss sein“, sagt Andreas Ramisch. Er ist Lasses Fußball-Trainer bei der 1. B-Jugend des SC Egenbüttel und hat die Aktion ins Leben gerufen. Seit Anfang Dezember läuft bereits die Vorbereitung. „Die Idee hat Lasse emotional und physisch nach vorne gebracht“, sagt die Mutter des Zehntklässlers an der Caspar-Voght-Schule, der derzeit zu Hause ist und auch von seinen Geschwistern Linus (12) und Jule (17) unterstützt wird.

Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Marc Trampe übernommen: „Als die Anfrage kam, war nicht die Frage ob, sondern nur wie wir als Gemeinde helfen können“, sagte der Verwaltungschef, der auf 1000 Teilnehmer an der Aktion hofft. Rellingens Wehrführer Kai-Uwe Otto ergänzt: „Wir haben kürzlich erfahren, dass der vier Jahre alte Louis, der Sohn eines Kameraden, ebenfalls an dieser Krankheit leidet. Auch ihm kann die Typisierung helfen.“

Am Samstag werden 45 freiwillige Helfer den Unterstützern, die zwischen 17 und 55 Jahren alt sein können, Speichelproben entnehmen, die dann im Anschluss von der DKMS ausgewertet werden. Die Kosten pro Registrierung und Analyse liegen bei 35 Euro. Dieses Geld wird von niemandem verlangt, sondern durch Spenden finanziert. Wie durch jene des Lionsclub Ellerbek-Rellingen, der für die ersten 100 Proben 3.500 Euro beisteuert. Weitere Unterstützer sind Bäcker Schlüter und Edeka Appel.

Seinen 16. Geburtstag feierte Lasse im Krankenhaus. Mutter Steffi sagt: „Er hofft, dass er mit 17 wieder das tun kann, was er jetzt vermisst.“ Dazu gehören der Fußball, das Wakeboardfahren und dann auch das Fitnesstraining, das er mit 16 endlich hätte angehen dürfen. Ein weiteres Hobby ist das Komponieren von Rap-Songs. „In einem schildert er seine Situation“, sagt seine Mutter, die ebenfalls auf viele Teilnehmer hofft. Für Lasses Coach Andreas Ramisch steht fest: „Jeder Spender ist ein Gewinn für die Menschheit.“ ©Flomm/kommunikateam

Wer am 15. Februar keine Zeit hat, kann auch mit Spenden helfen:

  • DKMS Spendenkonto
  • IBAN DE05 7004 0060 8987 0001 92
  • Verwendungszweck: LSH 001
Lasses Mutter Steffi, Bruder Linus und Fußballcoach Andreas Ramisch hoffen auf viele Teilnehmer an der Typisierungsaktion. ©Flomm/kommunikateam
Für die Aktion steht eine große Helferschar zur Verfügung. ©Flomm/kommunikateam
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