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Runder Tisch Biodiversität in Rellingen

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Zwischenbilanz - Der Anfang ist gemacht!

Die Anlage von drei Blühflächen, Beschaffung von Nistkästen, die erste Rellinger Infoveranstaltung zu nützlingsfreundlichen Gärten und allgemein mehr Sensibilität für den ökologischen Wert bei Neupflanzungen und der Pflanzenauswahl im öffentlichen Bereich; soweit das Resümee nach einem Jahr „Runder Tisch Biodiversität in Rellingen“.

 

Es ist ein erfolgreicher Start, den die Teilnehmer des Runden Tisches Biodiversität innerhalb eines Jahres an den Tag legten. Aber auch im zweiten Jahr soll es tatkräftig weitergehen. Drei zusätzliche gemeindliche Rasenflächen werden in Wildblumen- und Kräuterwiesen umgewandelt. Auch die Veranstaltungsreihe zum Thema „Biodiversität“ wird bis zu 2 Veranstaltungen im Jahr fester Bestandteil im Rellinger Veranstaltungskalender. Bereits im Herbst können interessierte Bürger erfahren, wie sie ihren nützlingsfreundlichen Garten fit für den Winter machen und wie man Gartenabfälle zu nützlichem Kompost umwandelt. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Bienenfreundlichkeit der Gemeinde.

Das Thema Artenvielfalt, Insektenfreundlichkeit und ökologischer Wert wird zunehmend in vielen Bereichen der öffentlichen Aufgaben neu überdacht. Die ersten Erfahrungen zeigen allerdings auch, dass dieses komplexe Thema nicht einfach umzusetzen ist. Immer wieder wird klar, es fehlt insbesondere an Fachkenntnissen und Zeit, langjährig durchgeführte Arbeitsschritte anzupassen. Umso mehr erfreuen wir uns schon an den kleinen Erfolgen. Für vermeintlich einfach Dinge oder Arbeitsschritte müssen wir noch passende Wege oder Alternativen finden, die sowohl den optischen Eindruck, den Unterhaltungsaufwand und den ökologischen Wert im angemessenen Verhältnis berücksichtigen. Die Insektenfreundliche Wechselbeflanzung rund um das Rathaus herum ist nur ein Beispiel. Die teilweise besonders insektenfreundlichen Sommerblumen, die in diesem Jahr am Rathaus gepflanzt wurden, zeigen, dass sie für den Standort nur bedingt geeignet sind. In anderen Beeten im Ortskern entwickeln sie sich prächtig.

 

Das erste Etappenziel in Rellingen ist erreicht. Es tut sich etwas! Diese große Aufgabe kann jedoch nicht allein durch die Verwaltung gestemmt werden. Jeder einzelne, ob Bürger, die Unternehmen oder Grundstückseigentümer ist gefragt, auch in seinem Garten, auf dem Balkon oder auf dem Firmengelände, die Umwelt und die Artenvielfalt zu fördern.

Auf Initiative der Naturfreunde Deutschlands, Ortsverein Pinneberg, hat der Ausschuss für Bauwesen und Umwelt im Frühjahr 2018 beschlossen einen „Runden Tisch Biodiversität“ in Rellingen ins Leben zu rufen. Neben Vertretern der Fraktionen und aus der Verwaltung sind auch die Naturfreunde Deutschlands - Ortsgruppe Pinneberg e. V. fester Bestandteil des Gremiums.

Oberer Ehmschen_FotoSchönberg
Lichtnelken, Traubenkopf-Leimkraut, Schafgarbe, Margerite, Flockenblume, Labkraut und Rauchgras nach der Aussaat auf der Fläche Oberer Ehmschen Anfang Mai.
Teilnehmer des Runden Tische Biodiversität in Rellingen
v. l. Klaus Einfeld (FDP), Rainer Naujox (Naturfreunde), Tom Rasmussen (Gemeinde Rellingen), Bürgervorsteher Hans-Günther Reinke (CDU), Tjalve Hansen (FDP), Rolf-Rüdiger Schmidt (CDU), Deycke Zorn (Gemeinde Rellingen), Bürgermeister Marc Trampe
Feuerfalter
Feuerfalter auf der Wildkreuterwiese Oberer Ehmschen
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