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Vollstreckt wird jetzt vom Kreis

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Landrat Oliver Stolz (links) und Rellingens Bürgermeister Marc Trampe (rechts) unterzeichneten den Vertrag über die Vollstreckungskooperation, den Inga Fröhlich, Leiterin des Fachbereichs Finanzen in Rellingen, und Jens Bollwahn, Fachdienstleiter Controlling und Finanzen des Kreises Pinneberg, ausgearbeitet haben. ©Flomm/kommunikateam

Landrat Oliver Stolz und Rellingens Bürgermeister Marc Trampe unterzeichnen Kooperationsvertrag.

 

Ein Stellenwechsel im Rellinger Rathaus brachte den Stein ins Rollen. Als die Fachkraft, die bislang für das Vollstreckungswesen zuständig war, einen neuen Arbeitsbereich übernahm, suchte die Gemeinde nach einem Partner – und wurde mit der Kreisverwaltung in Elmshorn schnell einig. Künftig werden die gut 1.000 Vollstreckungsfälle, die pro Jahr in der Baumschulgemeinde anfallen, von den Spezialisten des Kreises Pinneberg bearbeitet. Landrat Oliver Stolz und Rellingens Bürgermeister Marc Trampe unterzeichneten jetzt den Vertrag, den Inga Fröhlich, Leiterin des Fachbereichs Finanzen in Rellingen, und Jens Bollwahn, Fachdienstleiter Controlling und Finanzen des Kreises Pinneberg, ausgearbeitet haben.

 

Bei den Vollstreckungen handelt es sich um öffentlich-rechtliche Forderungen wie zum Beispiel das Eintreiben nicht gezahlter Steuern, Grundwasserrechnungen oder Beträge aus Insolvenz- und Zwangsversteigerungsverfahren. Von der Kooperation, die der Kreis bereits seit 2015 mit der Stadt Quickborn hat, profitieren beide Seiten.Das siebenköpfige Team der Kreisverwaltung, das vom juristischen Fachwissen her breit aufgestellt ist und bislang schon 7.150 Fälle im Jahr bearbeitet, kann noch effizienter arbeiten. Zumal der weit überwiegende Teil der Schuldner sowohl beim Kreis als auch bei der Gemeinde in der Kreide stehen. Häufig kam es vor, dass dann von beiden Verwaltungen Vollstrecker tätig wurden. Das entfällt künftig, erläuterten Fröhlich und Bollwahn.

 

Die Gemeinde Rellingen profitiert von einer deutlich höheren Erledigungsquote: „Die liegt beim Kreis bei 80 Prozent“, sagte Landrat Stolz. In Rellingen lag sie bislang bei 40 Prozent, was angesichts der Tatsache, dass sich nur eine Person um alle Fälle kümmerte, eine gute Quote ist, die deutlich über dem Landesschnitt liegt. Die Erfolgsquote bezieht sich sowohl auf die reine Anzahl der Fälle als auch auf die Summe der Forderungen. Ab dem 1. Januar wird dann pro Fall eine Pauschale an den Kreis entrichtet, die im Höchstfall bei 190 Euro liegt. Die Zustimmung zum unbefristet geschlossenen Vertrag mit dem Kreis erfolgte in der Gemeindevertretung mit den Stimmen aller Fraktionen.

 

 Für Bürgermeister Trampe ist das Vollstreckungswesen prädestiniert für eine interkommunale Kooperation: „Wir müssen als kommunale Familien gucken, wie Aufgaben sinnvoll verteilt werden können“, sagte der Verwaltungschef: „Durch Synergieeffekte kann die Arbeit in größeren Verwaltungseinheiten effektiver erfolgen als in kleineren Kommunen.“ ©Flomm/kommunikateam

 

 

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