Sprungziele

Das ganz große Ziel nicht erreicht

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Christoph Rind (von links) von der Rellinger Bürgerstiftung und Pastor Thorsten Pachnicke mit einer kleinen Delegation der Leserschar aus den Rellinger Grundschulen. ©Flomm/kommunikateam

Rellingens Grundschüler lesen 24,97 Meter. Der Rellinger Kirchturm war mit 57,5 Metern zu hoch. Dennoch sind alle Teilnehmer zufrieden und begeistert.

Als Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Wittenberger Kirche nagelte, wusste er nicht, dass diese Aktion 502 Jahre später einmal einen Einfluss auf die Baumschulgemeinde Rellingen haben würde. Hatte es aber. Im Rahmen ihrer Lesewoche hatte die Bürgerstiftung die Kinder der drei Grundschulen dazu aufgerufen „Höher zu lesen als der Kirchturm“. Dabei ging es darum, die Höhe der Rücken der gelesenen Bücher zu messen und zu addieren.

„Die Idee hatte Swantje Schütterle, die Leiterin der Brüder-Grimm-Schule“, sagte Christoph Rind, der ehrenamtliche Stiftungs-Geschäftsführer bei der großen Auflösung und Preisverleihung in der Rellinger Kirche. Diese fand selbstredend am Reformationstag am 31. Oktober um 15.17 Uhr statt.

Um es vorweg zu nehmen: Die Kirchturmhöhe von 57,5 Metern wurde nicht erreicht. Am Ende hatten die Rellinger Jungen und Mädchen 24,97 Meter erlesen. Den Löwenanteil davon, nämlich 17,69 Meter, steuerte die Erich Kästner Schule aus dem Ortsteil Krupunder bei. Der neun Jahre alte Milo brachte es mit vier Bänden aus der Animox-Serie auf gut 15 Zentimeter. „Das hat wirklich Spaß gemacht“, sagte der lesebegeisterte Viertklässler.

Pastor Thorsten Pachnicke erläuterte einen weiteren Grund, warum Bücher und Reformationstag so gut zusammenpassen. „Martin Luther hat gewollt, das die Bibel, die wörtlich übersetzt das Buch heißt, von jedem Menschen eigenständig gelesen werden kann.“ Gemeinsam mit Christoph Rind demonstrierte Pachnicke, wie viele Bücher es bedurfte, um überhaupt auf einen Meter Höhe zu kommen.

Die teilnehmenden Schulen erhielten als Belohnung Gutscheine der Rellinger Buchhandlung Lesestoff. Und wer zur Siegerehrung in die Kirche gekommen war, kam in den Genuss, den Turm bis hinauf zur Uhr zu besichtigen.

Begeistert von der Aktion zeigte sich auch Bürgermeister Marc Trampe, der qua Amt Beiratsvorsitzender der Bürgerstiftung ist: „Das ist eine tolle Aktion, die die Kinder zum Lesen bringt. Ich hoffe, dass die Aktion bei der nächsten Lesewoche wiederholt und dann auch der Kirchturm übertroffen wird.“ ©Flomm/kommunikateam

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