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Ein echt leckeres Projekt von Flüchtlingen

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Sie ließen sich die Gerichte aus dem Rezeptkalender schmecken. Von rechts: Claas Neuhoff, Per Zacho (beide Treffpunkt Rellingen), Bürgermeister Marc Trampe, Rezeptgeberin Soheila Sedihinia, Andrea Asbach, Elisabeth Bolle, Burgunde Uhlig (alle Flüchtlingshilfe Rellingen), Ehrenamtslotsin Kerstin Riedel, Wael Haddad (absolviert den Bundesfreiwilligendienst beim Diakonieverein Migration) und Heidi Rauchfuß (Flüchtlingshilfe). ©Flomm/kommunikateam

Essen, so heißt es, hält Leib und Seele zusammen. Essen kann aber noch so viel mehr sein: „Ein gutes Essen macht friedlich, und gemeinsames Kochen ist ein Stück Frieden.“ Die, die das sagt, muss es wissen. Denn schon seit gut zwei Jahren kümmert sich Elisabeth Bolle bei der Rellinger Flüchtlingshilfe um das Kochprojekt. Was ganz klein in den Container-Unterkünften für die Flüchtlinge und Asylbewerber in der Baumschulgemeinde begonnen hat und dann in der Küche der Brüder-Grimm-Schule immer größer wurde, hat jetzt einen neuen Höhepunkt erfahren: Den Rezeptkalender „So schmeckt Heimat“, in dem Flüchtlinge für jeden Monat des Jahres 2018 Rezepte aus ihrer Heimat zusammengestellt haben.

Rellingens neuer Rezeptkalender „So schmeckt Heimat“

Essen, so heißt es, hält Leib und Seele zusammen. Essen kann aber noch so viel mehr sein: „Ein gutes Essen macht friedlich, und gemeinsames Kochen ist ein Stück Frieden.“ Die, die das sagt, muss es wissen. Denn schon seit gut zwei Jahren kümmert sich Elisabeth Bolle bei der Rellinger Flüchtlingshilfe um das Kochprojekt. Was ganz klein in den Container-Unterkünften für die Flüchtlinge und Asylbewerber in der Baumschulgemeinde begonnen hat und dann in der Küche der Brüder-Grimm-Schule immer größer wurde, hat jetzt einen neuen Höhepunkt erfahren: Den Rezeptkalender „So schmeckt Heimat“, in dem Flüchtlinge für jeden Monat des Jahres 2018 Rezepte aus ihrer Heimat zusammengestellt haben.

Da gibt es Kebbeh, die frittierten Bulgurklößchen aus Syrien, Basbousa, Grießkuchen aus dem Irak, oder Sambusa, gefüllte Teigtaschen aus Somalia. Aus aller Herren Länder sind die leckeren Rezepte zusammen gekommen. Dazu gibt es im Kalender auch noch Informationen über die Herkunftsländer und ein Glossar der Zutaten.

Elisabeth Bolle, früher stellvertretende Schulleiterin eine Hamburger Berufsschule, und die Foodredakteurin Burgunde Uhlig kümmerten sich um die Gestaltung und Produktion des Kalenders. Zu Hilfe kamen Uhligs ehemalige Kolleginnen und Kollegen aus der „Brigitte“-Redaktion, die im Sonderheft „Brigitte Wir“ bereits auf mehreren Seiten über das Rellinger Kochprojekt berichtet hatten. So entstanden unter anderem professionelle Fotos von den Speisen.“

Begeistert von dem Projekt zeigte sich Bürgermeister Marc Trampe: „Das ist ein echt leckeres Projekt, das exemplarisch für die engagierte und kreative Arbeit des Ehrenamtes in Rellingen steht.“ Besonders freute den Verwaltungschef, dass es ein Projekt von Flüchtlingen für die Allgemeinheit sei. Rellingens Ehrenamtslotsin Kerstin Riedel betonte, dass durch den Kalender auch Bevölkerungsgruppen angesprochen werden, die sonst nur wenig Kontaktpunkte mit dem Thema Migration haben.

Beim Treffpunkt Rellingen, dem Zusammenschluss der aktiven Unternehmen in der Baumschulgemeinde, kommt der Kalender auch schon gut an. Treffpunkt-Chef Claas Neuhoff und sein Stellvertreter Per Zacho nahmen gleich einige Exemplare für ihre Kunden mit. Auch das Unternehmen CTP engagiert sich.

Die Startauflage von 500 Stück ist schon gut nachgefragt, die nächsten 500 Exemplare sind schon in Auftrag gegeben worden. Jeweils die Hälfte des Erlöses (der Verkaufspreis beträgt 12,50 Euro) geht an die Rellinger Flüchtlingshilfe und an die Welthungerhilfe. Zu kaufen gibt es den Kalender unter anderem in der Buchhandlung Lesestoff, der Gemeindebücherei im Ortszentrum und an der Information im Rathaus. Beim Kunsthandwerkermarkt am 4. und 5. November wird es einen eigenen Stand geben.

Von den Rezeptgebern war bei der offiziellen Präsentation des Kalenders übrigens kaum jemand anwesend. Die Flüchtlinge waren entweder bei der Arbeit, in der Schule oder an ihrer Ausbildungsstätte. Ein tolles Zeichen für eine gelungene Integration. ©Flomm/kommunikateam

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