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Fachkräftemangel als riesengroße Herausforderung

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Ines Kitzing (Hass+Hatje) und ihr Geschäftsführerkollege Ralf Lüthje (von links) waren die Gastger des Unternehmens-Gemeinde-Dialogs, zu dem Rellingens Wirtschaftsförderer Harald Poppner und Bürgermeister Marc Trampe eingeladen hatten. Ken Blöcker und Thomas Kenntemich hielten die Impulsreferate. ©Flomm/kommunikateam

Rellinger Unternehmens-Gemeinde-Dialog bei Hass+Hatje

Der Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften ist eine der größten Herausforderungen, der sich auch die Unternehmen aus der Gemeinde Rellingen stellen müssen. Kein Wunder also, dass dieses Thema auf der Agenda des diesjährigen Unternehmens-Gemeinde-Dialogs stand, zu dem Bürgermeister Marc Trampe und Wirtschaftsförderer Harald Poppner eingeladen hatten. Bei der Veranstaltung, die in den Räumen der Hass+Hatje GmbH durchgeführt wurde, kristallisierte sich heraus, dass die Problematik sogar auf den allgemeinen Mangel an Arbeitskräften ausgedehnt werden muss.

Nach der kurzen Begrüßung durch Verwaltungschef Trampe („Es ist ja kein Bürgermeister-Monolog, sondern ein Unternehmens-Dialog.“) lieferten die Referenten Ken Blöcker, Geschäftsführer des Unternehmerverbandes Unterelbe-Westküste, und Thomas Kenntemich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Elmshorn, zahlreiche Informationen, Impulse und Handlungsoptionen.

Blöcker berichtete, dass nach einer Umfrage seines Verbandes im Kreis Pinneberg, 54 Prozent der Unternehmen den Fachkräftemangel als größtes unternehmerisches Risiko sehen, 60 Prozent finden die aktuelle Fachkräftesituation unbefriedigend bis schlecht und sogar 68 Prozent sehen sich dadurch in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung gehemmt.

Außer dem demografischen Wandel seien mangelnde Fachkenntnisse, die auch auf Versäumnisse im Bildungssystem zurückzuführen sind, einer der wesentlichen Faktoren für die aktuelle Misere. Durch Aus- und Weiterbildungsangebote könnten die Unternehmen aber auch selbst tätig werden. Blöcker: „Eine Investition ins Personal ist günstiger, als neue Mitarbeiter zu suchen.“

In die gleiche Kerbe schlug auch Thomas Kenntemich, der sein Impulsreferat mit dem Titel „Fachkräftemangel – im Wettbewerb erfolgreich sein!“ überschrieben hatte. Seine zwei zentralen Thesen lauteten: Um gutes Personal muss man sich kümmern. Und: Aktive Unternehmer sind erfolgreicher.

Im Anschluss entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, in der auch die Rolle der Schulen thematisiert wurde. Ein Aspekt, den Bürgermeister Trampe schon in seiner Begrüßung angesprochen hatte: „Auf der Suche nach Fachkräften ist die gute Zusammenarbeit mit Schulen wichtig.“ Und Rellingen biete ein vollwertiges Schulangebot, aus dem die Unternehmen schöpfen könnten.

Vor den Referaten hatten Ines Kitzing und ihr Geschäftsführerkollege Ralf Lüthje einen Einblick in die Historie und die Betriebsstruktur von Hass+Hatje gegeben. Zur Hass+Hatje-Gruppe gehören fünf Baustoffhandlungen und zwölf Baumärkte sowie zwei Hacon-Betonwerke und die Schnellhans-Baustoffspedition. Insgesamt hat die Gruppe etwa 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gut 200 von ihnen arbeiten am Standort Rellingen, weitere etwa 100 bei Hacon und Schnellhans. Zu den großen Zukunftsprojekten gehören der gerade begonnene Neubau des Baustoffhandels in Bad Segeberg auf einer Fläche von 25.000 Quadratmetern sowie die Erweiterung des Betriebsgeländes in Rellingen mit dem Bau einer neuen Lagerhalle. „Dabei haben wir von der Verwaltung und der Politik große Unterstützung erhalten“, sagte Kitzing. Bürgermeister Trampe spielte den Ball zurück und nannte die Hass+Hatje GmbH einen „für uns als Gemeinde verlässlichen Partner“.

Der seit 2012 durchgeführte Unternehmens-Gemeinde-Dialog soll auch in der Zukunft fortgesetzt werden. Themen könnten sich aus den Feedback-Formularen entwickeln, die Wirtschaftsförderer Harald Poppner auf den Tischen verteilt hatte. ©Flomm/kommunikateam

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