Gewalt kommt nicht in die Tüte - in diesem Jahr anders wie sonst
Anlässlich des jährlichen Aktionstages „Nein zu Gewalt an Frauen" am 25. November, beteiligt sich die Gemeinde Rellingen auch in diesem Jahr, an der landesweiten Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte"
Zum Auftakt haben die Gleichstellungsbeauftragte Nina Timmermann und der Bürgermeister Marc Trampe heute Vormittag vor dem Rellinger Rathaus die Fahne „Frei leben ohne Gewalt“ gehisst, die während der Aktionswoche vom 23. bis 27. November auf das Thema in der Baumschulgemeinde aufmerksam machen soll. Die Aktionswoche muss in diesem Jahr aufgrund der Kontaktbeschränkung mit weniger Präsenzveranstaltungen stattfinden.
,,Gerade jetzt im „Lockdown light“ ist es extrem wichtig, über das Thema der Gewalt gegen Frauen und entsprechende Hilfsangebote zu informieren!“, so Rellingens neue Gleichstellungsbeauftragte Nina Timmermann. Laut Statistik sind die Gewalttaten gegen Frauen im Jahr 2019 erneut gestiegen.
Die Aktion findet unter der Schirmherrschaft Dr. Sabine Sütterlin-Waack (Ministerin für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein) statt und ist eine Kooperation des Landesinnungsverbandes des Bäckerhandwerks in Schleswig-Holstein, der Gleichstellungsbeauftragten, Frauenhäusern und Frauenfachberatungsstellen. In dieser Woche werden unter anderem in den beteiligten Bäckereien spezielle Tüten ausgehändigt, die über das Thema der geschlechtsbezogenen Gewalt und über Hilfsangebote informieren.
Im Vorfeld wurden bereits durch die Kooperationspartner*innen Spenden gesammelt, die den Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser im Kreis Pinneberg zugutekommen. Am vergangenen Freitag fand hierzu bereits die Scheckübergabe statt. Insgesamt konnte eine Spendensumme in Höhe von 5.327 Euro erreicht werden.