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Hilfestellung für ein abstinentes Leben

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Silke Mannstaedt (Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice, links) und Bürgermeister Marc Trampe (rechts) hatten Annette Ebert (von links), Michael Lasner und Jürgen Behnke eingeladen. ©Flomm/kommunikateam

Seit 40 Jahren gibt es in Rellingen den Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe. Wechsel an der Führungsspitze.

Die Sucht ist ein Höllenschlund, aus dem man sich nur mit starkem Willen und – noch wichtiger – mit starker Unterstützung befreien kann, um ein zufriedenes und abstinentes Leben leben zu können. In Rellingen bietet der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe seit 40 Jahren diese Unterstützung an. In drei Gruppen treffen sich suchtkranke Menschen (in der Mehrheit Alkoholiker, aber auch Spiel- und Drogensüchtige). Sie haben zumeist eine Entgiftung und eine Therapie hinter sich. Jetzt gilt es, das Erreichte zu bewahren und den drohenden Gefahren zu trotzen, denn ein Rückfall ist immer möglich.

Gegründet wurde der Freundeskreis im Jahr 1979 vom Rellinger Jürgen Behnke, der für diese Tätigkeit von Bürgermeister Marc Trampe und von Silke Mannstaedt, der Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice, für seine Tätigkeit geehrt wurde. „Es ist herausragend, wenn man sich 40 Jahre lang ehrenamtlich für das Allgemeinwohl engagiert“, sagte der Verwaltungschef.

Nun zieht sich der 79 Jahre alte Behnke aus der Leitungsfunktion zurück, übergibt den Staffelstab an Michael Lasner, der ebenso wie Annette Ebert als Gruppenleiter tätig ist. Behnke, Lasner und Ebert wissen, wovon sie sprechen, wenn sie in ihren Gruppen unterwegs sind. Alle drei hatten starke Alkoholprobleme, die zu Schicksalsschlägen im beruflichen, gesundheitlichen und familiären Umfeld geführt haben. Behnke entschied sich am 28. Mai 1979 abstinent zu leben – und tut es seitdem ohne Rückfall.

„Ein Abhängiger kann ohne eine Selbsthilfegruppe wie den Freundeskreis nicht leben“, betont Lasner. Dabei würden die Gruppenleiter nicht nur der Gruppe, sondern die Gruppen auch den Leitern helfen. „Das Wir-Gefühl ist ungemein wichtig“, sagt Ebert.

In den Gruppen, die sich montags von 19.30 Uhr an (nur Männer) sowie dienstags von 17.45 und 19.30 Uhr an in der DRK-Begegnungsstätte am Appelkamp 8 treffen, kommen jeweils zehn bis zwölf Personen zusammen. Dazu gibt es eine Rentnergruppe, die sich alle drei Monate trifft. Dort werden Probleme besprochen, einem möglichen Suchtdruck entgegengewirkt. Ergänzt wird das Angebot durch Vorträge von Referenten, Tagesseminare und Ausfahrten. Marc Trampe und Silke Mannstaedt betonten die Wichtigkeit dieses gesellschaftlichen Angebots, das von der Gemeinde auch finanziell unterstützt wird. ©Flomm/kommunikateam

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