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Neuer Rekord in der Schmidt-Schaller-Halle

  • Gleichstellungsbeauftragte

580 Kundinnen beim 15. Rellinger Frauen-Kleidermarkt – 8.500 Euro werden gespendet

Wenn die Melodie von „In Dulci Jubilo“ in der Version von Mike Oldfield in der Schmidt-Schaller-Halle erklingt, weiß jede Besucherin der Rellinger Frauen-Kleidermarkts ganz genau: Jetzt ist es wieder Zeit für eine Modenschau. Das war auch bei der 15. Auflage der Veranstaltung, die von der Gleichstellungs- und Familienbeauftragten Dorathea Beckmann ins Leben gerufen worden ist, nicht anders. An beiden Verkaufstagen liefen die ehrenamtlichen Models über den ausgebreiteten „Roten Teppich“ und präsentierten Stücke, die sie sich zuvor im Markt ausgesucht hatten.

In diesem Jahr war auch das mit Abstand jüngste Model in der Geschichte des Frauen-Kleidermarktes mit von der Partie. Nachdem sie zuerst an der Hand ihrer Mutter Andrea Rodig eine Runde gedreht hatte, traute sich die erst vier Jahre alte Hannah alleine auf den „Catwalk“ – und wurde von den Gästen mit viel Beifall bedacht.

Bei der 15. Ausgabe des Kleidermarktes gab es eine logistische Neuerung: „Die Annahme der Kleiderspenden am Freitag erfolgte in der Halle und nicht wie sonst im Turnerheim des Rellinger TV“, sagte Beckmann, die sich beim Sportverein dafür bedankte, die Schmidt-Schaller-Halle an insgesamt drei Tagen nutzen zu können: „Das ist eine Veränderung, die den Kundinnen nicht auffällt, aber für uns eine große Erleichterung ist.“ So konnte die gut 40-köpfige Crew die Kleidungsstücke vor Ort sortieren.

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Nach den beiden Verkaufstagen zog Beckmann stolz Bilanz: „Wir hatten 580 Kundinnen im Markt. Das ist ein neuer Rekord.“ In den vergangene 15 Jahren hat sich einiges verändert: „Unser Markt ist über die Gemeindegrenzen bekannt. Die Kundinnen schätzen unser Engagement und kennen auch den Hintergrund des Marktes besser.“ Wie in den vergangenen Jahren wurden die Einnahmen gespendet. In diesem Jahr gehen 7.000 Euro an Femnet (die Organisation setzt sich unter anderem für die Rechte von Arbeiterinnen und Arbeitern in den Textilwerkstätten in Indien und Bangladesch ein). Weitere 1.500 Euro gehen an NETZ Bangladesch, eine konfessionell und politisch unabhängige Nichtregierungsorganisation, die für Entwicklung und Gerechtigkeit in dem asiatischen Land streitet. Mit den 8.500 Euro aus dem Jahr 2018 ist die Gesamtspendensumme auf 96.500 Euro angestiegen. Das Traumziel der 100.000 Euro ist nicht mehr weit entfernt.

Auch in Rellingen wohnhafte geflüchtete Frauen beteiligten sich am Kleidermarkt: Sie halfen bei der Organisation und bereicherten die reichhaltige Cafeteria im Turnerheim mit der süßen Leckerei Baklava. Dazu hatte der Rellinger Eine-Welt-Laden einen Stand aufgebaut.

Die nicht verkaufte Kleidung wird vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in das russische St. Petersburg gebracht. Beckmann: „Dafür danke ich dem ASB sehr.“ Auch der Modemarkt Adler und Stauden-Neuhoff gehören zum Unterstützer-Kreis des Frauen-Kleidermarktes. Adler stellt kostenlos und unproblematisch die Kleiderständer zur Verfügung, die Baumschule zwei Lkw, die dringend für die Logistik benötigt werden. Dazu galt Beckmanns Dank der Feuerwehr und die Mitarbeitern des Rellinger Bauhofes für deren Einsatz. ©Flomm/kommunikateam

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