Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ im Rellinger Rathaus

Die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Rellingen zeigt vom 15. Mai bis 15. Juni die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“, die von Clara Marz gestaltet und von der Bundesstiftung der Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben wird. Die Ausstellung wird am Mittwoch den 14. Mai um 19:00 Uhr in der Rellinger Rathausgalerie (Hauptstraße 60, 2. Stock) eröffnet.
Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnet man (und Frau) immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Woher kommen diese Zuschreibungen? Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ will auf diese Fragen eine Antwort geben. Auf 20 Plakaten werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt. „Mit der Ausstellung wollen wir die Vielfältigkeit der Frauenleben in Ost und West beleuchten und gemeinsam über die Teilung und die Deutsche Einheit ins Gespräch kommen“ so Rellingens Gleichstellungsbeauftragte Nina Timmermann.
Die Ausstellung findet nicht nur aufgrund des 35. Jahrestages der Deutschen Einheit, sondern auch anlässlich des Jubiläums 30 Jahre Gleichstellungsarbeit in Rellingen statt. Bei der Ausstellungseröffnung spricht unter anderem Inga Roetz-Millon, die als Nachwendekind in Ostdeutschland aufgewachsen ist. Sie wird musikalisch untermalt von Elmar Roetz. Die Buchhandlung Lesestoff aus Rellingen stellt einen Büchertisch.
Die Ausstellung kann kostenfrei zu den Öffnungszeiten des Rellinger Rathauses besucht werden.
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr 8:30 – 13:00 Uhr und Di auch 14:00-18.00 Uhr.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Frauen im geteilten Deutschland (2025) | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur