Kinder- und Jugendbeirat (KJB) übt Kritik an der S3-Taktung

Jugendliche schreiben Brandbrief an Verkehrsminister
Nachdem sich bereits im Juni die Bürgermeister*innen der Stadt-Umland-Kooperation gegen die Reduzierung des Taktes der S3 ausgesprochen und mit einem Brief an den Verkehrsminister gewandt haben, konnte ein erster Erfolg erzielt werden.
So soll der 10-Minuten-Takt nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 montags bis freitags bis 22 Uhr fortgeführt werden, und nicht, wie ursprünglich geplant, bereits um 20 Uhr enden.
Nun zieht auch der Kinder- und Jugendbeirat der Gemeinde Rellingen nach. Zusammen mit den weiteren Beiräten aus der Gemeinde Halstenbek, Stadt Pinneberg und Gemeinde Prisdorf wurde ein weiterer Brief an den Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen gegen die Verschlechterung der Taktung der S3 verfasst.
So heißt es unter anderem in dem Brandbrief ,,Durch den Entschluss, die Taktung der S3 zu verschlechtern, wirken sie effektiv der Verkehrswende entgegen. Einerseits durch die längeren Wartezeiten und andererseits, da man sich durch überfüllte Bahnen unwohler fühlt‘‘.
,,Als gewählte Mitglieder des KJB machen wir uns gegen eine Verschlechterung der ÖPNV-Anbindung stark ‘‘, sagt Jacob Stocker, der erste Vorsitzende des KJB Rellingen. ,,Wir sind das Sprachrohr der Kinder- und Jugendlichen aus der Gemeinde und setzen uns für die Belange ein‘‘.
Eine weitere Positionierung aus der Gemeinde Rellingen gegen die Verschlechterung der S3-Taktung. Im letzten Ausschuss für Verkehr wurde zudem die Resolution „Keine Verschlechterung bei der Taktung der S3: Verkehrswende voranbringen statt auszubremsen“ einstimmig verabschiedet.
Der Brief steht im Anhang als Download zur Verfügung.