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Netzwerk Regionale Fachkräfteallianz Kreis Pinneberg festigt Zusammenarbeit mit Unterzeichnung von Absichtserklärung

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v.h.l: Serda Munar (Match Pflege), Marc Trampe (Bürgermeister), Jaqueline Fuchs (DRK Rellingen), Ronald Geist (Bundesagentur für Arbeit Elmshorn), sowie v.v.l: Nicole Ebert (Match Pflege), Timmy Röber (Senioren- und Therapiezentrum Halstenbek) und Ulf Kienast (DRK Rellingen)

Am 1. Juli trafen sich im Rellinger Rathaus die Mitglieder der Regionalen Fachkräfteallianz Pflege zur gemeinsamen Unterzeichnung einer Absichtserklärung, mit der sie sich zur Zusammenarbeit bei der Anwerbung ausländischer Fachkräfte für den Pflegebereich bekennen.

Einleitende Worte zur Veranstaltung fand Nicole Ebert, Referentin für Anerkennung und Integration internationaler Pflegefachkräfte bei der Lingoda GmbH, einem Anbieter von Online-Sprachkursen und Initiator der Fachkräfteallianz im Kreis Pinneberg. Sie gab einen Überblick über den bisherigen Werdegang der Fachkräfteallianz, freute sich über die Bereitschaft der Unterstützer, sich für dieses Projekt zu engagieren und gab einen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten der Initiative bei der Anwerbung, Qualifizierung und sozialen Integration von Pflegefachkräften sowie den weiteren Ausbau des Netzwerkes der Fachkräfteallianz.

Ronald Geist, Mitunterzeichner und Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Elmshorn, machte in seiner Rede deutlich, dass sich die im Pflegebereich benötigten Mitarbeiter bereits heute und verstärkt auch künftig, nicht mehr auf dem Deutschen Arbeitsmarkt finden ließen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist der demografische Wandel in der Deutschen Bevölkerung. Schon heute würde die Nachbesetzung eines Arbeitsplatzes in der Pflege im Schnitt 240 Tage dauern. Und dies vor dem Hintergrund, dass insgesamt die Zahl der Arbeitssuchenden in Deutschland steigt und, laut Geist, diesen Sommer voraussichtlich die Zahlen von 3 Millionen übersteigen wird. Arbeiten müssen man auch weiterhin daran, den defizitorientierten Blick auf die Pflege in Sachen Bezahlung und Arbeitsbedingungen zu verringern. Positiv ist, dass in den vergangenen 2 – 3 Jahren das Interesse an Pflegeberufen gestiegen sei.

Marc Trampe, Bürgermeister der Gemeinde Rellingen, verdeutlichte den Sinn eines Engagements Rellingens in der Fachkräfteallianz Pflege. Denn in einer alternden Gesellschaft ist der Pflegebereich ein wichtiger Pfeiler der Daseinsvorsorge. In diesem Bereich ist Rellingen mit den ortsansässigen Seniorenwohnheimen von ascleonCare und des Deutschen Roten Kreuzes sowie mehreren privaten Pflegediensten gut aufgestellt. Doch auch diese wissen von der Schwierigkeit ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen.

So gibt es schon den Fall, dass ein Seniorenwohnheim nicht alle seine Betten belegen kann, da es an Personal fehlt. Somit ist es ein Anliegen Rellingens, sich in der Fachkräfteallianz im Rahmen seiner Möglichkeiten zu engagieren. Sei es durch das zur Verfügung stellen von Räumlichkeiten, das Schaffen von öffentlicher Aufmerksamkeit für die Arbeit der Initiative bis hin zur Integration neuer Mitbürger aus dem Ausland.

Zur Unterzeichnung der Absichtserklärung Regionale Fachkräfteallianz Kreis Pinneberg hatten sich folgende Organisationen im Ratssaal der Gemeinde Rellingen eingefunden:

•             Bundesagentur für Arbeit Elmshorn
•             Das Pflegeteam 24
•             DRK Rellingen
•             Gemeinde Rellingen
•             Match Pflege
•             Senioren- und Therapiezentrum Halstenbek

Weitere Einrichtungen, die Unterzeichnet haben, aber nicht anwesend sein konnten sind:
•             ascleonCare Seniorenresidenz Rellingen
•             AWO Wohn- und Seniorenzentrum Tornesch
•             Dat Marschhus Seniorenpflegeheim
•             Die Rotkäppchen ambulante Pflege

Das nächste Treffen der Fachkräfteallianz findet am 25. September 2025 in den Räumen des DRK Seniorenwohnsitzes in Rellingen statt.

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